Bei allen Unternehmungen die ganz oder teilweise außerhalb befestigter Siedlungsbereiche stattfinden, auf der Seite „Details zu den Führungen“ mit „(Siehe Ausrüstung!)“ gekennzeichnet, sind folgende Ausrüstungstipps zu berücksichtigen:
Sowohl hohe Außentemperaturen wie körperliche Anstrengungen führen zu einem Ansteigen der Körpertemperatur. Der Organismus gleicht diese aus indem er schwitz. Durch Schwitzen entsteht ein „Feuchtigkeitsfilm“ auf der Haut, der wiederum verdunstet. Diese Verdunstung entzieht dem Körper Wärme.
Die Menge Schweiß, die vom Körper produziert wird, variiert je nach Außentemperatur und Aktivität sehr stark. Sie kann zwischen 0,5 Liter / Tag und 2 Liter / Stunde liegen. Letzterer Fall kann sehr schnell zu einem Flüssigkeitsmangel (Dehydration) führen. „Harmlose Symptome“ bei diesem sind z.B. ein trockener Mund oder Kopfschmerzen. Es sind aber auch „ernsthafte Symptome“, wie Benommenheit, Verwirrtheit oder Bewusstlosigkeit, möglich.
Die Aufnahme von genügend Flüssigkeit ist deshalb extrem wichtig. Leider ist uns unser Körper hierbei keine große Hilfe. Der „Mechanismus“ der beim Menschen das Durstgefühl erzeugt, ist nämlich eine „komplette Fehlkonstruktion“. Anders formuliert, verspürt der Mensch Durst, ist der Flüssigkeitsmangel bereits eingetreten. Um diesem vorzubeugen, ist es empfehlenswert, während z.B. einer Wanderung, jede halbe bis dreiviertel Stunde eine moderate Menge Flüssigkeit zu sich zu nehmen.